Hinweis: Das Fotomatierial stammt von der Winterhilfe 2024/25


Grüß Gott!


Wenn im Nahen Osten der Winter hereinbricht, verwandelt sich die Not vieler Familien in Verzweiflung. In den Bergen des Libanon und im Nordirak, in den Flüchtlingslagern in Syrien, in zerstörten Dörfern und kalten Unterkünften kämpfen Menschen Tag für Tag ums Überleben – gegen Hunger, Kälte und Hoffnungslosigkeit.

 

Viele von ihnen haben alles verloren: ihre Häuser, ihren Besitz, ihre Heimat. Manche leben seit Jahren in provisorischen Notunterkünften oder halbfertigen Gebäuden ohne Fenster, Türen oder Heizung. Wenn die Temperaturen nachts unter null Grad fallen, gibt es kein warmes Zimmer, in das sie sich zurückziehen können. Kein Holz für den Ofen. Keine dicken Decken. Keine warmen Schuhe für die Kinder.

 

Die Kälte trifft die Ärmsten am härtesten. Vor allem Kinder, Kranke und alte Menschen sind gefährdet. Wenn die Öfen aus bleiben, drohen schlimmstenfalls schwere Erkrankungen. Der Winter, der für uns eine Zeit der Geborgenheit ist, bedeutet für viele Familien im Nahen Osten Angst und Entbehrung.

 

Hier setzt die Winternothilfe der Initiative Christlicher Orient (ICO) an. Gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern vor Ort versorgen wir Partnerinstitutionen und notleidende Familien mit dem, was sie am dringendsten brauchen:

  • Heizmaterial, um soziale Einrichtungen (wie z.B. Internate) oder die
    einfachen Unterkünfte von bedürftigen Familien oder vom Krieg
    Vertriebenen zu wärmen
  • warme Winterkleidung und Schuhe für Kinder und Jugendliche
  • Nahrungsmittelpakete oder warme Mahlzeiten von Sozialküchen. 

Unsere Helferinnen und Helfer erreichen auch entlegene Regionen, in die kaum jemand sonst hinkommt. Sie kennen die Familien, wissen, wo die Not am größten ist – und sorgen dafür, dass jede Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

 

Mit Ihrer Spende schenken Sie Wärme, Hoffnung und Menschlichkeit, In einer Welt, die oft kalt geworden ist, wollen wir als Christinnen und Christen ein Zeichen der Nächstenliebe setzen. Jeder Beitrag – ob groß oder klein – kann Bedürftigen wirksam helfen und Hoffnung schenken.

 

Bitte unterstützen Sie die Winternothilfe der ICO – schenken Sie Wärme!
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag!


 

Grüß Gott!


Der Nahe Osten versinkt immer mehr in Gewalt, Armut und Perspektivlosigkeit. Ganz besonders leiden darunter die Kinder. Immer mehr Kinder laufen Gefahr, keine Schule mehr besuchen zu können – sei es, weil sie mit ihren Familien auf der Flucht sind, sich die Eltern das Schulgeld nicht leisten können oder überhaupt keine Bildungsmöglichkeiten mehr vorhanden sind. Bildung ist aber der Schlüssel zu einem geglückten Leben. Bildung befähigt Kinder, ihre Potenziale zu entfalten und gibt ihnen bessere berufliche Perspektiven. Nur mit Bildung können sie dem Kreislauf der Armut entkommen.

 

Viele Länder im Nahen Osten sind von Konflikten geprägt. Bildung fördert kritisches Denken, Toleranz und Dialog – wichtige Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben. Kinder mit Bildung sind weniger anfällig für Radikalisierung und Extremismus.

 

In vielen Regionen des Nahen Ostens sind Mädchen immer noch benachteiligt und haben weniger Möglichkeiten, eine Schule zu besuchen.
Schulbildung ist aber notwendig, damit die Mädchen später selbstbestimmter leben, sich selbst erhalten und auch ihre Rechte einfordern können, was wiederum ganze Gesellschaften stärkt.


Länder mit einer höheren Bildungsrate haben in der Regel eine bessere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
Gut ausgebildete junge Menschen können Innovation, Unternehmertum und Wachstum fördern, was in vielen Ländern der Region
dringend gebraucht wird.

 

Gebildete Menschen treffen auch eher gesundheitsbewusste Entscheidungen: Sie sorgen besser für ihre Familien und tragen zu einer gesünderen Gesellschaft bei. Bildung wirkt sich auch positiv auf die Ernährung aus und verringert Geburtenraten und
Kindersterblichkeit.

 

Bildung ist im Nahen Osten mehr als nur Wissenserwerb – sie ist Hoffnung, Schutz und ein Schlüssel zur Veränderung zum Positiven. Kinder,
die heute Zugang zu guter Bildung erhalten, sind die Entscheidungsträger von morgen. Sie können eine friedlichere, gerechtere und wohlhabendere Zukunft für die gesamte Region gestalten.

 

Unterstützen Sie deshalb bitte die ICO-Hilfe im Bildungsbereich! Wir helfen etwa bedürftigen Familien im Libanon im Rahmen von Schulgeld-Aktionen sowie Schulen bei der besseren Ausstattung der Klassenzimmer. Wir helfen Bildungseinrichtungen bei der Bezahlung der laufenden Kosten (u.a. Gehälter der Lehrenden) und unterstützen unsere lokalen Partner bei der Verteilung von Schulmaterial zu Schulbeginn.

 

Ihre Spende macht für die Kinder im Orient einen großen Unterschied!
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag!

 


Grüß Gott!


Der Nahe Osten ist im Umbruch, wie wir fast täglich in den Nachrichten verfolgen können. In Syrien wurden zarte Hoffnungen auf eine Stabilisierung des geschundenen Landes nach dem Sturz des Diktators Baschar Al-Assad durch schreckliche Massaker an Angehörigen der Religionsgruppe der Alawiten merklich gedämpft. Der von Wirtschaftskrise, Inflation und dem Konflikt zwischen der Hisbollah und der israelischen Armee gebeutelte Libanon hat seit kurzem endlich eine neue funktionierende Regierung. Beides – der Sturz des Diktators in Syrien sowie die Konstituierung der neuen Regierung im Libanon – hat aber nichts daran geändert, dass die wirtschaftliche und soziale Lage in
diesen Ländern desaströs ist. Große Teile der Bevölkerung kämpfen buchstäblich ums Überleben. Hunger ist im Nahen Osten kein Fremdwort mehr!

 

So wird etwa geschätzt, dass im Jänner 2025 fast 30 Prozent der Kinder im Libanon an Hunger litten. Dies entspricht einem Anstieg der Zahl hungernder bzw. schwerwiegend unterernährter Kinder um fast fünf Prozent im Zeitraum zwischen Oktober 2024 und Jänner 2025. Der militärische Konflikt hat die landwirtschaftliche Produktion und die Lieferketten schwer geschädigt, was zu einem rasanten Anstieg der Nahrungsmittelpreise und einer geringeren Verfügbarkeit lebenswichtiger Güter geführt hat. Infolgedessen sind viele Familien nicht in der Lage, ihre Kinder ausreichend zu ernähren.

 

Die lokalen Partner der ICO im Nahen Osten kämpfen um ausreichende Ernährung für Bedürftige und oft am Rande der Gesellschaft stehende Menschen. Die Marienküche in der libanesischen Hauptstadt Beirut gibt aktuell täglich mehr als 2.500 warme Mahlzeiten aus und die 2021 mit Mitteln der ICO gegründete Sozialküche der katholischen Pfarre St. Franziskus im syrischen
Aleppo 1.000 Mahlzeiten pro Tag. Im Altenheim der griechisch-orthodoxen Pfarre in Al-Mouzineh in Syrien möchte die ICO auch weiterhin die Verpflegung von 36 bedürftigen älteren BewohnerInnen sicherstellen.

 

Sowohl aus Syrien als auch aus dem Nordirak erreichen uns Hilferufe weiterer lokaler Partner, die dringend Lebensmittelpakete an Familien
in Not verteilen wollen und dafür dringend Unterstützung benötigen.

 

Helfen Sie bitte mit, dass unzählige Bedürftige im Nahen Osten nicht Hunger leiden müssen!

 

>> Sie wollen spenden? <<

 

Sie können uns eine allgemeine Spende* zukommen lassen (kein Zweck angeführt), was uns die höchste Flexibilität u.a. betreffend Finanzierung von Projekten mit höchster Dringlichkeit ermöglich, aber Sie können natürlich gerne auch folgende Spendenzwecke angeben:

 


brennpunkt syrien - gräueltaten und katastrophale versorgungslage

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TAGESPOST-Artikel: "Schreckensmeldungen aus Syrien"


Die Milizen des regierenden Regimes richten ein Blutbad unter den Alawiten an. Syriens Christen haben allen Grund, sich zu fürchten.


Die Herrschaft des Assad-Clans in Syrien begann bereits vor vielen Jahrzehnten: Im November 1970 übernahm Hafis al-Assad durch einen Staatsstreich die Macht in Syrien, ließ sich 1971 zum Präsidenten „wählen“ und regierte das Land bis zu seinem Tod im Jahr 2000 mit überaus harter Hand. Danach folgte ihm sein Sohn Baschar, dessen Herrschaft über das Land nach langen Jahren eines blutigen Bürgerkrieges – mit massiven ausländischen Interventionen – nach einer überraschend erfolgreichen Offensive islamistischer Rebellen der HTS (Hayat Tahrir al-Sham) aus der Provinz Idlib an der türkischen Grenze über Aleppo nach Damaskus im Dezember 2024 mit seiner Flucht nach Russland endete.

 

>> LESEN SIE DEN AUSFÜHRLICHEN UND UMFASSENDEN ARTIKEL BEI DER TAGESPOST (Quelle)

 

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ICO-Appell an Regierung: Einsatz für Menschenrechte in Syrien

HINWEIS: Aufgrund gewisser Rahmenbedingungen können wir keine aktuellen Fotos oder Videos aus den betroffenen Regionen veröffentlichen.


Obmann Dadas appelliert an Bundeskanzler Stocker und Außenministerin Meinl-Reisinger, sich auf allen politischen Ebenen für Ende der Gewalt einzusetzen - Hilfswerk ICO startet Nothilfe für geflüchtete Alawiten und Christen in der syrischen Küstenregion

 

 

Linz, 11.03.2025 (KAP) Der Obmann des Linzer Hilfswerks "Initiative Christlicher Orient" (ICO), Slawomir Dadas, hat an die österreichische Bundesregierung appelliert, alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um dem Morden in Syrien ein Ende zu setzen. "Ich ersuche vor allem Bundeskanzler Christian Stocker und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger, sich auf bilateraler Ebene wie auch im Rahmen der Europäischen Union vehement für ein Ende der Gewalt einzusetzen", so Dadas am Dienstag gegenüber Kathpress. Unvorstellbare Gräueltaten seien in den vergangenen Tagen in der syrischen Küstenregion verübt worden; an der alawitischen Minderheit, aber auch an Christen.

Auch wenn die Regierung in Damaskus am Montag bereits ein Ende der Kämpfe in der Küstenregion verkündet hatte, seien das Morden, Plündern und Zerstören noch am Montag weitergegangen, so Dadas. Das Ausmaß der Massaker und der Zerstörungen sei noch gar nicht absehbar. Allein die Zahl der Toten liege sicher weit höher als derzeit offiziell angegeben.

Die neue österreichische Bundesregierung habe sich in ihrem Regierungsprogramm zum weltweiten Einsatz für Menschenrechte verpflichtet und angekündigt, einen besonderen Fokus auf den Schutz religiöser Minderheiten zu legen, insbesondere auf christliche Minderheiten. Nun stehe leider schon die erste Bewährungsprobe an, so Dadas.

Menschen suchen in Kirchen Schutz

ICO-Geschäftsführerin Michlin Alkahlil berichtete von dramatischen Hilferufen der ICO-Partner in der syrischen Küstenregion. Immer mehr Menschen würden aus den Dörfern im Umland von Latakia und Tartus in die Städte fliehen und in den Kirchen Zuflucht suchen. Die Pfarren vor Ort seien von den Massen an Flüchtlingen völlig überfordert. Unzählige Dörfer wurden von den Jihadisten geplündert und niedergebrannt. "Bestenfalls konnten die Menschen ihr nacktes Leben retten. Sonst haben sie alles verloren." Die ICO bittet daher dringend um Spenden, um die Menschen vor Ort versorgen zu können, so Alkhali. Man schnüre gerade ein erstes Nothilfepaket.

ICO-Obmann Dadas verwies gegenüber Kathpress auch auf den Aufruf des griechisch-orthodoxen Patriarchen Johannes X., wonach jene Kräfte, die für die Massaker an den Zivilisten verantwortlich sind, zur Verantwortung gezogen werden müssten. Er forderte die Einsetzung einer unabhängigen Untersuchungskommission. Diesem Aufruf wolle sich auch die ICO anschließen und darauf sollte auch die österreichische Bundesregierung drängen, wobei darauf zu achten sei, dass es tatsächlich eine Aufarbeitung gebe und es zu einer Bestrafung der Täter komme.

Unklare Lage vor Ort

Aktivisten berichteten unterdessen aus der syrischen Küstenregion, dass Teile der Sicherheitskräfte begonnen hätten, die Spuren der Massaker zu verwischen bzw. Leichen von Opfern verschwinden zu lassen. Auch eine Weisung des neuen syrischen Verteidigungsministers vom vergangenen Samstag, in der wörtlich davon die Rede ist, dass die Exekutionen nicht gefilmt werden dürfen, gebe Anlass zu großer Sorge, hieß es unter Beobachtern. Die Jihadisten hatten ihre Verbrechen oft mitgefilmt und die Videos ins Netz gestellt.

Schon am Montag hatte die ICO berichtet, dass in den Sozialen Medien jihadistische Parolen kursieren, dass die Christen nach den Alawiten nun die Nächsten seien. Es kursierten auch Zahlen von bislang 400 bis 500 getöteten Christen. Diese Angaben ließen sich aber nicht überprüfen.

Al-Sharaa verspricht Härte des Gesetzes

Insgesamt wurden nach Angaben der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte in den vergangenen Tagen mehr als 1.300 Menschen getötet, darunter 231 Kämpfer der neuen Führung sowie 250 Assad-treue Kämpfer. Zugleich wurden den Angaben zufolge aber auch mindestens 830 Zivilisten getötet. Die Beobachtungsstelle sprach von regelrechten "Massakern" und "Hinrichtungen", bei denen auch Kinder getötet worden seien. Die Opfer würden aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu den Alawiten oder ihres Wohnorts ausgesucht. Es gibt auch Berichte, die von mehreren tausend toten Zivilisten sprechen. Belege dafür gibt es derzeit noch nicht.

Der syrische Interimspräsident Ahmed Al-Sharaa hatte am Montag angekündigt, die Verantwortlichen für das Massaker an Zivilisten in den vergangenen Tagen zur Rechenschaft zu ziehen. "Syrien ist ein Rechtsstaat. Das Gesetz wird seinen Lauf nehmen", sagte Sharaa am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Massentötungen von Angehörigen der Minderheit der Alawiten, denen auch der gestürzte Präsident Bashar Al-Assad angehört, seien eine Bedrohung für sein Vorhaben, das Land wieder zu vereinen, so Sharaa.

 

QUELLE: kathpress.at

 

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Syrien - Katastrophale Versorgungslage in Latakia

 

 

HINWEIS: Aufgrund gewisser Rahmenbedingungen können wir keine aktuellen Fotos oder Videos
aus den betroffenen Regionen veröffentlichen.


Linz/Damaskus, 10.03.2025 (KAP) Seit Montagmorgen ist es in der syrischen Stadt Latakia weitgehend ruhig. Dafür ist die Versorgungslage katastrophal. Das hat Stefan Maier, Mitarbeiter des Linzer Hilfswerks "Initiative Christlicher Orient" am Montag gegenüber Kathpress berichtet. Wasser und Strom seien in Latakia seit Donnerstagnachmittag vollständig abgeschaltet, was die Lebensbedingungen für die Bevölkerung dramatisch verschlechtert habe. "Die Geschäfte sind geschlossen, sodass die Bevölkerung praktisch keinen Zugang zu Versorgungsgütern hat. Brot und Wasser sind äußerst knapp, da die Bäckereien ihren Betrieb eingestellt haben und die Trinkwasservorräte bedrohlich schwinden", so Maier. Er bezog sich auf Berichte lokaler Projektpartner vor Ort.

Der Verkehr sei sowohl innerhalb der Stadt Latakia als auch in den umliegenden Gebieten völlig zum Erliegen gekommen. Es sei zu Plünderungen durch bewaffnete regierungsnahe Milizen gekommen. Mitarbeiter von Projektpartnern der ICO in Latakia hätten diese Gewaltakte und Plünderungen direkt miterlebt. Gestern Abend seien auch noch in zwei Stadtvierteln mehrere Leichen auf der Straße gelegen. Heute Morgen seien die Schießereien in Latakia jedoch vollständig eingestellt worden, was auf eine allmähliche Stabilisierung der Lage in der Stadt hoffen lasse.

Die ICO arbeitet in Latakia u.a. mit der lokalen Hilfsorganisation "People of Mercy" zusammen. Die Mitarbeitenden des Hilfswerks seien direkt nicht zu Schaden gekommen, viele hätten aber Familienmitglieder verloren, so Maier. - Insgesamt war von mehr als 40 getöteten Angehörigen die Rede, die Verwundeten nicht mitgezählt. Seit Donnerstag ist das Hilfswerk nicht mehr operativ tätig. Man hoffe aber, die Arbeit möglichst bald wieder aufnehmen zu können. Nun benötigten auch die Helfer psychologische Hilfe.

 

QUELLE: kathpress.at


Lage im Libanon immer dramatischer - die ICO bittet dringend um spenden

Krieg im Libanon - unsere Partner vor Ort bitten um NOTHILFE


Kathpress-Artikel
vom 25.09.2024:

Linz/Beirut, 25.09.2024 (KAP) Im Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah sind bereits 150.000 Menschen aus dem Südlibanon vor den aktuellen israelischen Luftschlägen geflohen und müssen nun, so sie nicht nach Syrien flohen, in den zentralen und nördlichen Landesteilen versorgt werden. Für das kleine Land, das ohnehin schon mit der schlimmsten Wirtschaftskrise seiner Geschichte kämpft, eine ungeheure Herausforderung. Darauf hat der Libanon-Experte Stefan Maier vom Hilfswerk "Initiative christlicher Orient" (ICO) am Mittwoch im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress hingewiesen.


Eigentlich wäre im Libanon derzeit der Beginn des Schuljahres. Der Start wurde aber vom Ministerium verschoben; zum einen aus Sicherheitsgründen, zum anderen, weil man die Schulen für die Unterbringung der Flüchtlinge benötigt. Ca. 250 Schulen wurden bisher in Flüchtlingsunterkünfte umgewandelt. An der Hilfsaktion beteiligen sich auch bereits kirchliche Privatschulen. So öffneten etwa die Barmherzigen Schwestern in Beirut eine Schule für die Geflüchteten, so Maier. Die Lage sei freilich schwierig, denn den kirchlichen Schulbetreibern fehle es an Mitteln, die Menschen zu versorgen.

In seinen Gesprächen dieser Tage mit Menschen im Libanon sei deren Angst deutlich geworden, dass es wieder zu einem Krieg wie 2006 kommt, berichtete der Projektreferent der ICO. Auch wenn sich die Angriffe Israels gegen die Hisbollah richten, sei davon immer auch die Zivilbevölkerung betroffen. Schließlich zeige auch der Gaza-Krieg, dass im Endeffekt immer auch zivile Einrichtungen und Flüchtlingslager betroffen sind, mit zigtausenden unschuldigen Toten und Verwundeten. "Die Menschen sind in großer Sorge, dass auf den Libanon nun das gleiche Szenario zukommen könnte", so Maier. Nachsatz; "Das ist kein Krieg der Libanesen gegen Israel."

Verheerend sei auch die Lage in den Krankenhäusern, so Maier weiter. Deren Kapazitäten seien jetzt schon am Ende. "Nicht auszudenken, was passiert, wenn es zu intensiveren Kämpfen kommt."

Die ICO unterstützt im Libanon seit vielen Jahren kirchliche Schulen und darüber hinaus u.a. auch die Beiruter "Marienküche" des maronitischen Priesters Hany Tawk. Dieser hatte nach der verheerenden Explosionskatastrophe 2020 im Beiruter Hafen spontan eine Suppenküche ins Leben gerufen, um die Menschen zu versorgen, die alles verloren haben. Dank der Unterstützung durch die ICO besteht die Sozialeinrichtung bis heute. Maier: "Normalerweise werden 1.000 warme Mahlzeiten pro Tag ausgegeben. Angesichts der vielen vertriebenen Menschen, die in Beirut Zuflucht gesucht haben, hat die Marienküche ihre Kapazitäten auf 2.000 Mahlzeiten hochgefahren."

Da die Einrichtung aber zu 100 Prozent von Spenden abhängig ist, werde man das ohne weitere finanzielle Mittel nicht lange durchhalten. Maier: "Wir bitten deshalb dringend um Spenden, um die Menschen in Not zumindest mit einer warmen Mahlzeit versorgen zu können."

 

QUELLE: kathpress.at

 


initiative christlicher orient und freunde des tur abdin

wir informieren – wir besuchen – wir helfen

Wir, die Initiative Christlicher Orient (kurz ICO), sind ein von der österreichischen katholischen Bischofskonferenz und von staatlicher Seite anerkannter Verein zur Förderung der Information über die Christen im Orient und zu deren Unterstützung.

Wer wir sind

unser Verein

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Aktuelles

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...über die Bedeutung und die Lage der Christen im Orient.

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...die Christen in den Ländern des Orients und laden sie zu uns ein.

wir helfen...

...durch pastorale und soziale Projekte, sowie Inlandsflüchtlingshilfe.


Projekte und Schwerpunkte

"Helfen, damit die Christen in Syrien bleiben können"

Syrien - Seit nun mehr 10 Jahren ist das Land geprägt von einem grausamen Krieg. Die Bilanz: Hunderttausende

Tote, noch mehr Verletzte und Millionen Vertriebene und

Geflüchtete. Von den Christen sind vielleicht nur mehr

300.000 im Land verblieben.

Corona  Covid-19 Soforthilfe

Naher Osten -  Covid-19 hat leider auch die Länder des Nahen Ostens erreicht und nicht halt gemacht! Das Bild ist für Syrien, Libanon, Irak und Palästina dramatisch gleich: Es ist so ein unbeschreibliches Unglück für all jene, die schon in Krieg und Not leben! Durch die Ver-teilung von Lebens-mittel- und Hygiene-pakete will die ICO mit Ihrer Unterstützung den Menschen unbüro-kratisch unter die Arme greifen.

Handwerk Christlicher Orient

Geschenksideen - nicht nur zu Weihnachten,  zur Erstkommunion, zur Firmung oder zu Ostern. Mit Handwerksarbeiten aus dem Orient unterstützt die ICO seit über 20 Jahren lokale Handwerksbetriebe und Projekte der ICO-Partner. HCO setzt diese Tradition fort!

Hilfe für Kinder

Die beste Investition in die Zukunft

Im Rahmen der Initiative "Hilfe für Kinder" möchten wir Kinder-gärten, Schulen und Internate verschiedener kirchliche Partner durch diverse Kleinprojekte bei dringend nötigen Reparaturen oder beim Ankauf von pädagog-ischem Material unter-stützen bzw. durch Bildungspatenschaften Kindern aus bedürftigen Familien den Schul-besuch ermöglichen.



ICO-Jahresbericht 2024 zum Download

 

Traditionell rechtzeitig zur ICO-Tagung ist auch der Jahresbericht der ICO für das vergangene Jahr fertig geworden. Er bietet einen guten Überblick über die Schwer- und Höhepunkte der ICO- Projektarbeit in den Ländern des Nahen Ostens.

 

2024 konnten insg. 68 Projekte im Gesamtumfang von 886.639 € in den Schwerpunktländern Syrien, Libanon und Irak sowie – in geringerem Umfang – in Palästina und in der Türkei (im Tur Abdin) realisiert werden.

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich, die das durch ihre Beiträge ermöglicht haben.

 

ICO-Jahresbericht 2024 als PDF-Download:

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Download - ICO-Jahresbericht 2024
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ICO-Jahresbericht 2023 zum Download

 Mehr als 1,08 Millionen Euro hat das Linzer Hilfswerk "Initiative Christlicher Orient" (ICO) im vergangenen Jahr für Hilfsprojekte im Nahen Osten aufgewendet. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht 2023 hervor, den die ICO auf ihrer Jahrestagung in Salzburg (16./17. September) vorgestellt hat.

 

79 Projekte wurden damit verwirklicht:

  • 31 in Syrien (464.727 Euro)
  • 24 im Libanon (389.179 Euro)
  • 18 im Irak (155.948 Euro)
  • vier in Palästina (44.500 Euro)
  • zwei in der Türkei (27.500 Euro).

 

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Jahresbericht 2023 (Web-Qualität)
Lesen Sie mehr zu unseren Schwerpunkten und Aktivitäten im vergangenen Arbeitsjahr 2023.
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ICO-Jahresbericht 2022 zum Download

Das Hilfswerk Initiative Christlicher Orient blickt auf ein durchaus erfolgreiches Jahr 2022 zurück:

 

Mehr als 1,05 Millionen Euro hat die ICO im vergangenen Jahr für Hilfsprojekte im Nahen Osten aufgewendet. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht 2022 hervor, den die ICO auf ihrer Jahrestagung in Salzburg kürzlich vorgestellt hat.

 

72 Projekte wurden damit verwirklicht; 26 im Libanon (ca. 376.000 Euro), 19 in Syrien (334.000 Euro), 23 im Irak (284.000 Euro), zwei in Palästina (53.000 Euro) und zwei in der Türkei (5.500 Euro).

 

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Jahresbericht 2022 (Web-Qualität)
Lesen Sie mehr zu unseren Schwerpunkten und Aktivitäten im vergangenen Arbeitsjahr 2022.
ICO_Jahresbericht_2022_WEB_23-10-02.pdf
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Kontakt (ICO und HCO):

Harrachstraße 7
4020 Linz

 

+ 43 676 8776 6483

office(a)christlicher-orient.at

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